"Mit viel Talent und Fleiss hat es der Bassist Herbie Kopf in 25 Jahren geschafft, einen eigenständigen Sound zu entwickeln und zu einer der zentralen Figuren (nicht nur) der Schweizer Szene zu werden. Die live eingespielte CD seiner Band EXPLO 3000 mixt Power, Melodiöses und Interplay aufs Feinste."
– Hanspeter Vetsch, 'Die Schweiz. Illustrierte', 5.1.09
"Seit sieben Jahren unüberhörbar wichtig ist die dynamische Kleinformation Herbie's EXPLO 3000. Die Spezialität des erlesen besetzten Quartetts liegt darin, hochkomplexes Material in leichtfüssig groovenden Bandsound zu packen.
Neu mit Pianist Hans Feigenwinter, dem weitherum originellsten Akkordmaler."
– Frank v. Niederhäusern, züritipp, 7.6.07
"Ein Glücksfall ist diese Band, für welche Herbie Kopf drei jüngere Kollegen aussuchte. (....) Die dem hervorragenden Pianisten Tim Kleinert gewidmete Komposition "Intimacy" bildete mit ihrer unheimlichen Dramatik so etwas wie den Höhepunkt des Konzerts. Durch und durch überzeugend war der Doyen der
Band, der mit seinen Soli auf dem Fretless-Bass immer wieder begeistert."
– Silvano Gerosa, Jazz'n'more, Feb.'03
"Diese fulminante Band ist für den umtriebigen E-Bassisten Herbie Kopf so etwas wie eine Frischzellenkur, hat er sich doch für eine Entourage entschieden, die ausnahmslos aus hungrigen Newcomern besteht. (....) Hier ist eine Gruppe am Werk,
die mit einer Mischung aus Neugier, Offenheit, Chuzpe und technischer Brillanz mitzureissen vermag."
– Tom Gsteiger, BaZ, 30.1.03
"Der Zürcher E-Bassist Herbie Kopf hat es schon immer verstanden, mit seinen eigenen Projekten komplexe Strukturen und organisches Improvisieren auf einen gemeinsamen Nenner zu bringen. Besonders eindrücklich tut er es mit seiner aktuellen working group."
– Bruno Rub, Live, Aargauer Zeitung, 30.1.03
"Avec le leader, dont la basse flamboyante aigouillonne les débats, ils abordent
différents thèmes, mélangeant rythmes et genres d'une façon agréable. Ils sont à
la fois dynamiques et romantiques, (...) Kopf étant d'une grande stature avec son instrument. Un disque d'une grande originalité où le débondissement est total."
– Jazz Notes, mars '03
"Der 26-jährige Sopransaxofonist Adrian Pflugshaupt ist der Senkrechtstarter
in der Schweizer Jazzszene. (....) Herausragendstes Merkmal aber ist Pflugshaupts Fähigkeit, in grossen Bögen zu spielen. Die einfallsreichen Improvisationen scheinen einer zwingenden Dramaturgie zu folgen."
– Stefan Künzli, Live, Aargauer Zeitung, 7.3.2001
"Das Ganze strahlt eine wie selbstverständlich
wirkende Kraft und Spielfreude aus, mit einem starken und gleichzeitig
lässigen Drive, und immer wieder produzieren die vier ziemlich
viel Groove (...) Und die Kompositionen sind so klar und melodisch
vielsagend aufgebaut, dass man feststellen muss: Dieses Quartett
gehört zum Professionellsten der aktuellen Schweizer Jazzszene."
- Johannes Anders, 'Jazz 'n' more', Aug. 2001
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Herbie Kopf ist nicht nur ein solider, erstklassiger Begleiter
und ein inspirierter Solist, sondern auch ein einfallsreicher Komponist.
(...) Viele Stücke basieren auf ungeraden Metren, die hier
allerdings wie selbstverständlich daherkommen. Kein angestrengtes
Zählen und Notenlesen, sondern organische Melodien und anspruchsvolle,
aber treibende und fliessende Grundlagen für die Improvisationen
des Bandleaders und seiner jungen Quartettkollegen. (...) Der Pianist
Tim Kleinert geht mit den Kopfschen Vorlagen mit einer bewundernswürdigen
Selbstverständlichkeit um. Der Star unter der Jungmannschaft
ist indes der Sopransaxofonist Adrian Pflugshaupt, dessen überraschungsreiche
Improvisationen eine zwingende Dramaturgie aufweisen und der sein
diffiziles Instrument mit einer aussergewöhnlich sicheren Intonation
und einem wunderschön luftigen Ton zu spielen versteht.
- Nick Liebmann, Neue Zürcher Zeitung, 6.6.2001
Herbie Kopf, seit mehr als 20 Jahren auf der CH-Szene, aber
auch international äusserst aktiv, ist ein begnadeter Komponist
und Arrangeur.(...) Zwar erfinden Kopf und seine Jungs den Jazz
nicht neu - aber sie treiben den zeitgenössischen Modern Jazz
in eine neue Richtung. Die vier Musiker sind alle völlig gleichberechtigt,
und die traditionelle Rollenteilung von Solist und Begleiter wird
abschnittweise aufgehoben. (...) Nie geht der Swing auch nur für
einen Beat verloren, und eine solche Phrasierung auf dem E-Bass
macht ihm so bald keiner nach. Kurz: Herbie Kopf präsentiert
den Jazz des 3.Jahrtausends; intelligent mit Kopf, aber auch für
das Herz und die Seele. - Silvano Gerosa, Unizeitung Basel, Juni 2001
Bei Herbie Kopf, dem in Zürich geborenen E-Bassisten
der Sonderklasse, einfach wieder einmal ein E-Bass ohne Zu- und
Beigabe (seit dem Gastspiel des Bassurgesteins Steve Swallow nicht
mehr in Chur gehört), ist man auf Grund seiner Konzerte und
CD-Einspielungen geneigt zu behaupten: Herbie Kopf bringe den Jazz
weiter.(...) Bei Kopfs feinem Team kam die Musik mehrheitlich aus
dem - im Jazz immer so gern zitierten - Bauch heraus. - Domenic Buchli, Bündner Tagblatt, 25.1.2001
Die kompakte Band steigerte sich mehrmals
in eine regelrechte Spielwut hinein, bewies aber auch Souveränität
im Umgang mit leisen Tönen. Kopf legte ein solides Fundament
und ermöglichte dadurch atemberaubende Aktionen der aufeinander
eingefuchsten Heisssporne Kleinert und Baschnagel. Da war eine Rhythmusgruppe
am Werk, die das Prädikat euphorisch wahrlich verdient.
(...) Der Sopransaxofonist Adrian Pflugshaupt ist in mehrfacher
Hinsicht ein Ausnahmefall. (...) Er hat auf diesem schwer zu meisternden
Horn bereits jetzt eine schier unfassbare Meisterschaft entwickelt:
Kaum je verlässt ihn seine Intonationssicherheit, er spielt
gleichermassen expressiv und konzis, und versteht es, seinem nie
versiegenden Ideenfluss eine mitreissende Gesamtdramaturgie zu verpassen.
Allerhand! - Tom Gsteiger, Der Bund, 13.12.2000
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