"Seit über einem Dutzend Jahren setzt die Formation hip-noses des Zürcher
E-Bassisten und Komponisten Herbie Kopf farbige Akzente in die Schweizer Jazzszene. Vier Spitzenmusiker der mittleren Generation und ein vielversprechender Newcomer realisieren zusammen ein Gruppenkonzept mit einem starken eigenen Profil. - Bruno Rub, 'Live, Aargauer Zeitung', 10.4.03
"Die zwei Bläser Nathanael Su und Dani Schenker sind zwei hervorragende Instrumentalisten, die in spannende Dialoge treten, einander kreuzen und herausfordern. (....) Ebenfalls ein grossartiger Musiker ist der Pianist Hans Feigenwinter. Mit seinen balladesken Entwürfen und melodiös fliessenden Linien bereichert er den Band-Sound entscheidend. - Pirmin Bossart, 'Neue Luzerner Zeitung', 3.4.03
"Mit seinem Quintett hip-noses legt Herbie Kopf ein weiteres Album vor, das die
Eigenheiten seiner Musik vorführt: Durchdacht-verzirkelte und doch hüpfende Stücke, Flair für südamerikanische Rhythmen, kontrapunktisch miteinander dialogisierende Bläserstimmen. Der Reichtum an Varianten, den Kopf mit seinem offensichtlich noch lange nicht ausgereizten Quintett-Format erzeugt, ist staunenswert. - Christoph Merki, 'Tages-Anzeiger', 5.6.02
"Und mehr mittendrin als darunter pulsiert der Bass, schlank und unaufdringlich im Sound und dennoch das tragende Element dieser spannenden Musik. Einer Musik, die zum Glück schwierig zu katalogisieren ist und in ihrer Eigenständigkeit den grössten "Hipness-Faktor" besitzt. - Rainer Fröhlich, 'Jazz'n'more', Juni '02
"Wer anwesend war, erlebte eine der interessantesten "working groups" der Schweizer Szene." (....)
Nat Su entwirft auf dem Altsaxofon unklischierte, singende Linien von kristalliner Klarheit. Wie er dabei souverän auf dem schmalen Grat zwischen unterkühlter
Distinguiertheit und emotionaler Hitze balanciert, darf als ziemlich einmalig bezeichnet werden. - Tom Gsteiger, 'BaZ', 21.5.02
"Mit hip-noses hat Herbie Kopf eine eigene Stilistik etabliert, in der bei Studien in New York gesammelte Erfahrungen, europäische Wurzeln und die Liebe zur brasilianischen Musik zusammenfliessen. - Tom Gsteiger, 'Der Bund', 11.5.02
...dafür ist schon die Rhythmusgruppe viel zu vital: Kopfs organisch federnder E-Bass, das stupend agile und präzise Schlagzeug von Woll, und das zunehmend eigenwillige, scharf ziselierte Piano von Feigenwinter. (....) ...auf eine spannende Weise ausgewogen, also immer in der Schwebe zwischen Kopf und Bauch und "cool" und "hot"." - Rüedi Peter, 'Die Weltwoche', 2.5.02
"Die Neugierde des Musikers: Unbestechlich
lotet der Bassist Herbie Kopf in seinen Kompositionen die Grenzen
der modernen Musik aus und begibt sich immer wieder auf die Suche
nach neuen Harmonien. Durch diese Suche lässt sich Kopf nicht
auf einen bestimmten Musikstil beschränken. Im Gegenteil: Auch
Kenner seiner Musik verblüfft Kopf immer wieder mit Ausflügen
in unbekannte Gefilde. Durch die meist spontanen Einfälle gelingt
es Kopf oft, auch seine Mitmusiker aus einer sich gerade anbahnenden
Wiederholung zu reissen. Mit Hans Feigenwinter am Piano steht Kopf
ein Meister der Harmonie zur Seite, der ebenfalls den spielerischen
Ausflügen ins Reich der Spontaneität nicht abgeneigt ist.
Der junge Schlagzeuger Rafael Woll gibt mit seinem Spiel wichtige
Akzente und findet erstaunlich viele ungewohnte Klangfarben. Schliesslich
hat Bassist Kopf auch mit den beiden Bläsern innovative Mitstreiter
zu seiner Truppe gewinnen können. Dani Schenker an der Trompete
und Nathanael Su am Altsaxofon interpretieren die Melodien stets
aufs Neue und wecken mit ihrem Spiel die Lust auf freie Solopassagen."
- (jbo) 'Aargauer Zeitung', 8.9.01
"Und Herbie Kopf und Rafael Woll sind eine ideale Rhythmusgruppe:
sicher, schnell, beweglich, aber (insbesondere Woll) auch mit jugendlichem
Ueberschwang und Enthusiasmus. - Christian Rentsch, 'Tages-Anzeiger', 29.1.2001
Dass Herbie Kopf der Kopf der Gruppe ist, zeigt sich nicht
nur daran, dass er als Komponist sämtliche Stücke der
Gruppe geschrieben hat, in denen er jeweils einem seiner Mitstreiter
den Vortritt lässt, sondern vor allem an seinem Spiel. Seine
virtuosen Basslinien durchziehen den ganzen Sound der Band wie ein
roter Faden: ausgedehnt, variantenreich und virtuos soliert er nicht
nur, sondern ist auch seine Begleitung. Ein Glanzlicht setzte der
Basler Pianist Hans Feigenwinter am Flügel: So wunderbar leicht
klingt grosses Spiel. - Mathieu von Rohr, 'Neue MittellandZeitung', 19.6.2000
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"Sie spielen keine Postbop-Routine, jagen aber auch keinem
kraftmeierischen Originalitätswahn nach. Sie spielen - mal
mit Nachdruck, mal mit Nach- denklichkeit - eine spannende, also
nie banale oder unverbindliche Musik der inspirierten Mittellage
(was nicht Mainstream und schon gar nicht Mittelmass meint). (...)
Ein grosses Vergnügen. - Peter Rüedi, 'Die Weltwoche', 20.5.1999
Ueberhaupt zeichnet sich die Musik der hip-noses
vor allem durch die dosiert gestreuten Ueberraschungen aus. Immer
dann, wenn sich das Ohr an einen Klang, an einen rhythmischen Teppich
zu gewöhnen schien, kam jeweils die verblüffende Wendung.
Die freundlich vertrackten Themen, die griffigen, packenden Rhythmen,
wie auch der homogene Gesamtklang machten aus dem Konzert der hipnoses
einen würzigen und geschmacks-vollen Anlass. - Laurent Frick, 'Zuger Zeitung', 17.5.1999
Einen guten Riecher bewies der Zürcher E-Bassist Herbie
Kopf vor zehn Jahren, als er mit Kollegen wie dem Basler Pianisten
Hans Feigenwinter und dem Zürcher Altsaxophonisten Nathanael
Su das Quintett hip-noses gründete.(...) Sie präsentierten
ihr Können auf zahlreichen Tournéen im In- und Ausland
und auf mittlerweile drei CDs. Opus 3, Azul - live at
Moods (...) dokumentiert eindrücklich die gründlich
erarbeitete Reife im Zusammenspiel. - Peter Bürli, 'TagesAnzeiger /züritipp', 30.4.1999
Mit 'hip-noses' hat er sich vor einigen Jahren
eine Band geschaffen, die vehement an einer musikalischen Verschmelzung
westlicher Improvisationskunst und südlicher, sprich lateinamerikanischer,
Rhythmik arbeitet. (...) Das Quintett meldet sich 1995 mit Gravitalità
zu Wort, einer sehr dynamischen wie ungemein erfrischenden Produktion.
(...) Exkursionen in die luftigen Höhen musikalischer, für
ein Alpenland nicht unbedingt typischer Kreativität (...).
Furios im Satzspiel und packend in ihren Soli, brennen sie ein Feuerwerk
ungezügelter südamerikanischer Lebensfreude ab, welche
die sechs Kompositionen (...) in stetem Fluss halten." - Jörg Konrad, 'Jazzpodium', Feb. 1996
Einige der auf der soeben erschienenen CD Gravitalità
enthaltenen Kopf-Titel erinnern in ihrer eigenwilligen Harmonik
und ihrer federnden Rhythmik an den brasilianischen Musik-Kobold
Hermeto Pascoal (...). - Nick Liebmann, 'Neue Zürcher Zeitung', 18.10.1995
Das Quintett um den Zürcher Bassisten Herbie Kopf folgt
auf der Basis brasilianischer und afrokubanischer Elemente einem
offenen, jazzigen Konzept, das neuere Strömungen in den Latin-Groove
zu integrieren und die Balance zwischen komplexen Kollektiv-Parts
und mitreissenden solistischen Höhenflügen zu halten weiss.
Kopfs Kompositionen und die funkensprühende Mischung musikalischer
Kompetenz aller Beteiligten sind nicht nur in hiesigen Gefilden
hörenswert, sondern haben die Nagelprobe auch vor brasilianischem
Publikum bestanden. - Christoph Hegi, 'TagesAnzeiger /züritip', 8.9.1995
Hip-noses sind mit einem warmen, intelligenten, lateinisch
inspirierten Jazz auf Tournée auch live zu hören. Gravitalità
(so heisst die Scheibe) ist ein Vergnügen, das ohne jeden Provinzbonus
auskommt, also für jene Schweiz steht, die es auch noch gibt:
eine neugierige, weltoffene, kontaktfreudige und, bei allen Voodoo-Göttern,
lebenslustige und sinnenfrohe. - Peter Rüedi, 'Die Weltwoche', 31.8.1995
Gleich von Anfang weg legen Nat Su, Letieres Leite, Hans Feigenwinter,
Herbie Kopf und Kaspar Rast mit Vollgas los. Aerodynamische Grooves
umgeben virtuos-melodiöse Basslinien, die ruckartig und minimal
von Pianovorstössen harmonisch bereichert werden. Zwei Saxophone
befinden sich bereits im Langstrecken-Höhenflug und begrüssen
das Publikum an Bord der beflügelten Improvisation: Sie fliegen
first class. - Enzo Lopardo, 'Der Landbote', 23.1.1993
Seit bald drei Jahren steuert der Zürcher E-Bassist Herbie
Kopf seine hippen Nasen auf einem schnurgeraden Kurs durch
die stürmische See des zeitgenössischen Jazz. Mit dem brillanten
brasilianischen Flötisten Letieres Leite, dem immer wieder überraschenden
Altsaxophonisten Nathanael Su, dem virtuosen Pianisten Hans Feigenwinter
und dem jungen Schlagzeugtalent Kaspar Rast hat Herbie Kopf nun seit
Anfang dieses Jahres eine definitive Besetzung beisammen.
(...) Da dürfte es wahrlich nicht allzu schwer sein, der Magie
der Nase, den hypnotischen Grooves der hip-noses
zu verfallen. - Peter Bürli, 'TagesAnzeiger /züritip', 24.6.1992
Erfolgversprechend haben die neun B-Flat Jazz-Nights
am Dienstag im Kaufleutensaal begonnen: Zwei Bassisten, der Zürcher
Herbie Kopf und der New Yorker Eddie Gomez, spielten mit ihren Quintetten
im derzeit einzigen Zürcher Jazz-Club auf. - Peter Bürli, 'TagesAnzeiger', 12.7.1990
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